Mitten im Stadtzentrum findet man eine Statur der ‚Wilden Voleah‘, wie sie auf ihrem Drachen Aquila reitet, doch auch wenn jeder Atlaner die Statue kennt, so wissen nur wenige, wer Voleah war.

Voleah war halb Nixe, halb Mensch und es heißt, dass sie eine Enkelin von Poseidon sein soll. Sie wurde in Atlantis geboren, lebte jedoch später im Fischerdorf ihrer Mutter in den Nähe von Troja.
Sie war bekannt für ihr hitziges Temperament und ihre Eigensinnigkeit, was sich vor allem zur damaligen Zeit nicht für Frauen schickte.
Als Enkelin von Poseidon, wollte man sie gut verheiraten, doch sie schickte jeden Anwärter fort, meistens mit Getose und Geschrei.
Um so erstaunter war es, als sie mit 16 Jahren auf den Wasserdrachen Aquila stieß und sich als dessen Meisterin herausstellte.
Drachenmeistern steht es freie zu heiraten und eine Familie zu gründen, doch viele bevorzugen ein Leben alleine, mit ihrem Drachen, sind doch ihre Seelen verbunden und braucht es viel Training, um einen Drachen wirklich zu führen.

So zog sie sich mit ihrem Drachen auf eine unbewohnte Insel in der Nähe von Zypern zurück und trainierte dort mit ihm.
Als die Nachricht sie ereilte, dass die Menschen in den Krieg gegen Atlantis zogen, zögerte sie nicht Atlantis zur Seite zu stehen. Voleah war eine starke Persönlichkeit mit wenigen Freunden, doch hatte sie mehr Mut als zehn Männer zusammen. Sie galt als ungebändigt und oft hatte man über sie gescherzt, dass sie keinen Drachen bändigen könnte, solange sie nicht gebändigt war.
Im Krieg von Atlantis spielte sie eine entscheidende Rolle zur Rettung der Stadt, welche sie und ihren Drachen letztendlich das Leben kostete. Sie hatten die Armeen zurückgeschlagen und hatte Atlantis die nötige Zeit gegeben, um die Insel zu versetzen. Jedoch wurde ihr Drache von einem Sperr der Perser getroffen und stürzte noch auf dem Festland ab. Voleah überlebte den Sturz nicht und Aquila wurde von den Persern getötet.

Als Atlantis erfuhr, was mit Voleah passiert war, feierte man sie als Heldin und errichtete ihr ein Denkmal im Herzen der Stadt, für die sie gestorben war.