Lebenserwartung: bis zu 800 Jahre, früher hat man ihnen ewige Jugend nachgesagt

Nymphen sind Naturgeister und in mehrere Kategorien aufgeteilt:

Wassernymphen schützen die Gewässer – Flüsse, Meere, Quellen, Seen.
In Atlantis sind sie für die Wassertaxis zuständig. Nichts passiert im Wasser, was an ihnen vorbei geht.

Bergnymphen hüten Berge, Höhlen und Grotten. Sie können fühlen, wenn eine Lawine sich löst oder ein Tunnel einzubrechen droht und können dagegen steuern.

Baumnymphen beschützen die Wälder und Bäume. Ihre Anwesenheit bringt ewigen Frühling, lässt Bäume gesund bleiben und vertreibt Parasiten. Sie sind in Atlantis für die Gärten und Parks der Stadt zuständig.

Wiesennymphen sind auf Wiesen und Weiden beheimatet. Durch ihre Anwesenheit sprießen die Blumen und Insekten werden angezogen.

Zum Schlafen ziehen sie sich oft in einen Ort ihres Gebietes zurück – Baumnymphen vereinen sich in einem Baum, Wassernymphen werden selbst zu Wasser und Wiesennymphen vereinen sich mit einer Blume. Sie sind nicht zu finden, wenn sie schlafen, sieht man von außen nicht in welchem Baum, Strauch, Gewässer eine Nymphen schläft, es sei denn man hat sie dabei beobachtet.

Nymphen gelten als personifizierte Weiblichkeit – auch wenn es natürlich auch männliche Nymphen gibt. Sie sind ewig jung, wenn sie sterben, sterben sie im Schlaf und werden Teil des Naturobjekts, in dem sie geschlafen haben. Sie sind etwas kleiner als Menschen, zierlich von ihrer Gestalt mit feinen Gesichtern.
Manchmal passiert es, dass sie leicht unsichtbar erscheinen, dass man durch sie hindurchschauen kann. Nymphen tragen leichte Stoffe, Tuniken und Ähnliches. Sie laufen barfuß, dass sie den Boden ohnehin nie wirklich berühren.

Nymphen sind ein liebeswertes Volk. Sie kennen keinen Hass und sie mischen sich auch nicht in die Belange der anderen Völker ein. Sie kümmern sich um die Natur und auch wenn es sie schmerzt, wenn ein Wald gerodet wird, so würden sie niemals jemand angreifen.
Sie scheuen die anderen Völker nicht unbedingt, verstecken sich nicht vor ihnen und sind bei Begegnungen oft aufgeweckt und neugierig, doch meistens hält das Treffen nicht lange, sehnen sie sich doch nach der Ruhe der Natur.
Die Naturgeister haben keine Häuser, fühlen sich auch in Gebäuden nicht wirklich wohl. Sie essen nicht, weil sie sich von der Energie ihres Schutzbereiches ernähren. Sie haben keinen Besitz und glauben auch nicht daran. Halsketten und Haarreife flechten sie sich aus Blumen oder sie schmücken sich mit Muscheln – Dinge, die sie in der Natur finden. Diese verschenken sie auch gerne als Zeichen ihrer Anerkennung. Jeder, der jemals ein Geschenk von einer Nymphe erhalten hat, hütet dieses als Talisman.
Sie sind fröhlich und lieben ihr Leben, oft sieht man sie tanzen. Sie werden nicht geboren, sondern entstehen aus einer neuen Quelle oder einem Baum- oder Blumensamen.
Nymphen sprechen nicht gerne, sie sind mit der Natur verbunden und diese braucht keine Worte. Sie sind zwar sensibel was Emotionen und Gestik betrifft, aber oft zu scheu, um jemand Trost mit Worten spenden zu wollen. Wenn sie Trost spenden, dann durch ihre Anwesenheit, schließlich sind sie nicht gänzlich blind für die Trauer anderer.
Aufgrund der mangelnden Konversationen, könnte man meinen, dass sie etwas unterbelichtet sind, was man so nicht sagen kann, liegen ihre Prioritäten einfach wo ganz anders, als die der meisten Völker.
Am meisten werden sie von Kinder gesehen – ihr Lachen und ihre Unschuld zieht Nymphen an und sie erfreuen sich an den jungen Wesen.

Nymphen haben keine Magie als solches. Sie können nicht mit Feuerbällen um sich werfen oder Tränke brauen, doch ihre Anwesenheit übt sich unmittelbar auf die Natur aus. Jeder, der einen großen Garten oder ein Anwesen hat, hofft darauf, dass sich eine Nymphe bei ihm einnistet und oft versucht man sie mit süßem Nektar anzulocken.
Die Naturgeister stehen für Fruchtbarkeit und Schönheit und werden von vielen begehrt angeschaut – Männer und Frauen gleichermaßen erfreuen sich an ihrer Schönheit.

Nymphen haben zwar keine feste Hülle, beziehungsweise können sie selbst steuern, wie fest sie in der irdischen Welt stehen. Somit ist es fast unmöglich sie festzuhalten, wenn sie das nicht möchten und noch unmöglicher ist es sie zu fangen. Allerdings gibt es Zauber, die auch eine Nymphe gefangen halten kann. Viele Magusch haben lange versucht sich eine Nymphe zu halten, sich an ihrer Schönheit zu ergötzen und für einen prächtigen Garten zu sorgen, doch Nymphen in der Gefangenschaft sterben nach wenigen Tagen. Sie erlöschen.
Als weitere Schwäche könnte man bezeichnen, dass sie die Sorgen anderer Völker nicht verstehen können, weil sie keinen Bezug zu Zeit oder materiellen Dingen haben. Sie sind also keine gute Schulter zum Ausweinen.